Luftseitige Infrastruktur Lufttaxi

Zur Schaffung eines zukunftsweisenden, multimodalen Hubs bedarf es der Schaffung von Infrastrukturen auch für zukünftige Angebote. Die Lufttaxi-Infrastruktur gehört hierzu. Dabei muss eine solche Infrastruktur vorausschauend angelegt werden. Das bedeutet, dass die Infrastruktur einerseits sowohl den luft- wie auch landseitigen Zugang sicherstellt. Darüber hinaus muss sie Hersteller- und Betreiberoffen sein.

Die Maßnahme im Detail:

  • Erweiterung der Machbarkeitsstudie aus Januar 2020 mit der Prüfung der Möglichkeiten zur Identifikation und Bewertung geeigneter Start- und Landeinfrastrukturen für Lufttaxi, die sowohl luft- wie auch landeseitig genutzt und vorgehalten werden können.
  • Entwicklung von Kriterien, die für obige Start-Landeinfrastruktur erfüllt werden müssen
  • Bewertung der Möglichkeiten und Geschäftsmodelle
  • Entwicklung eines tragfähigen Geschäftsmodelles für FDG – Weiterentwicklung des Modells von Lilium in ein Hersteller- und Betreiberoffenes Geschäftsmodell – Analogie zum Geschäftsmodell für den klassischen Flugbetrieb
  • Übernahme der Federführung  bzw. Koordination mit den genehmigungsrelevanten Behörden
  • Sicherung von Fördermitteln für den Bau herstellerneutraler Start- und Landeinfrastruktur
  • Entwicklung eines Stufenmodelles zu Umsetzung

Die Umsetzung:

Aufgrund der dynamischen Vorgehensweise von Lilium muss sichergestellt werden, dass FDG in die Vorhand für die Planung, Bau, Betrieb einer sowohl luft- wie auch landseitig nutzbaren Start- Landeinfrastruktur kommt. Der Kriterienkatalog soll dabei sicherstellen, dass eine Vielzahl von ggf. alternativen Standorten ausfallen. Ebenso soll der Kriterienkatalog dazu dienen die Fördertatbestände für eine Hersteller und Wettbewerberneutrale Start-Landeinfrastruktur zu beeinflussen.

Aufbauend auf diesen Informationen gilt es ausreichende Fördermittel einzuwerben.

Nach Sicherung von Fördermitteln zur Planung sollten diese Planungen so vorangetrieben werden, dass neben der Entwicklung der „neutralen“ Start-Landeinfrastruktur mit den Herstellern und Betreibern von Lufttaxis über deren spezifischen Zusatzanforderung verhandelt  werden kann. Auf Basis dieser Erkenntnisse sollten die Planungen und das Geschäftsmodell so weiterentwickelt werden, dass es einen optimalen Mix aus Wirtschaftlichkeit und Flexibilität sicherstellt.

Realisierungskosten:

Um zu belastbaren Realisierungskosten zu kommen muss das Gesamtinvestitionsvolumen ermittelt, die Aufteilung zwischen Infrastrukturbetreiber (FDG) und Nutzer fixiert sein. Die gesamte Baumaßnahme muss als Teil des multimodalen Hubs mit hoher urbaner Relevanz deklariert werden können.

So können ggf. auch noch EU und Bundesmittel eingeworben werden (sowohl für die Planung als auch für Bau und ggf. sogar Betrieb)

Für FDG würden in der ersten Phase Kosten für die Vorplanung und Fortschreibung der Machbarkeitsstudie entstehen.

Luftseitige Infrastruktur Lufttaxi